Alle Fragen rund um die PV-Anlage
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Ja, eine Photovoltaikanlage lohnt sich fast immer. Der Eigenverbrauch von Solarstrom senkt Ihre Stromkosten deutlich, steigert Ihre Unabhängigkeit vom Energieversorger und kann den Wert Ihrer Immobilie erhöhen. Ob sich eine Anlage lohnt, hängt von Dachausrichtung, Dachneigung, Verschattung und Ihrem Stromverbrauch ab.
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Ja. Seit 2023 ist der Kauf und Betrieb kleiner PV-Anlagen bis 30 kWp von der Umsatzsteuer befreit. Zudem gibt es je nach Bundesland und Kommune zusätzliche Förderprogramme.
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Die Größe hängt von Ihrem Stromverbrauch, Ihrer Dachfläche und Ihren Zukunftsplänen (z. B. E-Auto oder Wärmepumpe) ab. Je nach Gebäube und Bedarf sind Anlage für Privatnutzung in der Regel zwischen 6 und 30 kWp groß.
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Durch sehr effiziente Module gibt es nicht mehr “die optimale Ausrichtung”. Am Meisten Ertrag bringt ein Süddach mit 30–45° Neigung. Aber auch Ost-West-Ausrichtungen sind sehr effizient, da sie den Ertrag über den Tag verteilen. Selbst bei Norddächern kann eine PV-Anlage sinnvoll sein, wenn der Verbrauch hoch ist. Eine individuelle Beratung und Kalkulation ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
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In der Regel reicht die Anmeldung beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister. Eine Baugenehmigung ist nur in Sonderfällen nötig (z. B. bei denkmalgeschützten Gebäuden).
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Die reine Montage dauert in der Regel nur wenige Tage. Der Projektablauf ist in vier Termine aufgeteilt, der Aufnahmetermin vor Ort, die DC-Dach Installation, die Elektroinstallation und die Inbetriebnahme.
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Module haben eine Lebensdauer von 25–30 Jahren. Unsere Module haben immer mindestens 25 Jahre Leistungs- und Produktgarantie. Auf die Lebenszeit der PV-Anlage kann es sein, dass man den Wechselrichter je nach Beanspruchung einmal tauschen muss.
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Photovoltaikanlagen sind weitgehend wartungsarm. Gelegentlich sollte man die Module prüfen lassen, ob sie verschmutzt oder beschädigt sind, und die Anlage elektrisch kontrollieren lassen. Gerne bieten wir dazu ein individuelles Angebot an.
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Wartungskosten sind überschaubar. Die größten Kosten entstehen ggf. durch den Wechselrichtertausch. Nach Installation muss man die PV-Anlage bei der Wohngebäudeversicherung melden, hier entstehen ggf. geringe Mehrkosten, die man berücksichtigen sollte.
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Mit PV-Anlage, Speicher und Wallbox erreichen viele Haushalte 60–90 % Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz. Mit Wärmepumpe kann der Wert weiter steigen.
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Typischerweise 5–12 Jahre – abhängig von Eigenverbrauch, Strompreisentwicklung und Förderungen.
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Ja, über die Einspeisevergütung nach dem EEG. Die Höhe hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme ab und bleibt für 20 Jahre festgeschrieben. Zeitpunkte mit negativen Börsenstrompreisen werden an die 20 Jahre angehangen, sodass man mit 21-22 Jahren fester Vergütung rechnen kann. Für Anlagen bis 10 kWp bei Teileinspeisung liegt die Vergütung bei 7,86 Cent/kWh, die Einspeisevergütung für PV-Anlagen ab 10 kWp beträgt seit dem 1. August 2025 6,80 Cent/kWh für die Teileinspeisung.
Alle Fragen rund um den Batteriespeicher
Alle Fragen rund um die Wallbox
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Nicht zwingend. Ein Speicher erhöht jedoch den Eigenverbrauchsanteil (typisch von 30–40 % auf 60–80 %) und macht Sie unabhängiger von steigenden Strompreisen. Die Gesamtanlage amortisiert auch mit Speicher in der Regel deutlich unter 10 Jahren.
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Die Speichergröße wir individuell nach Verbrauch und Lastspitzen errechnet. Gängige Größen für Privathaushalte sind zwischen 5 und 30 kWh, unsere Speicher sind immer modular erweiterbar, sodass sie sich auch später an ihre Bedürfnisse anpassen lassen.
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Die meisten Hersteller geben 10 Jahre Garantie, in der Regel verlängerbar auf 15 Jahre. Technisch halten moderne Batteriespeicher schon um die 20 Jahre, abhängig von Nutzung und Temperatur.
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Ja, das ist in den meisten Fällen möglich, sollte aber bei der Planung der Anlage berücksichtigt werden. Im Privatbereich werden in der Regel immer Hybridwechselrichter verbaut, die auch Batteriefähig sind.
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Normale PV-Anlagen schalten sich bei Netzausfall automatisch ab. Mit einem Notstrom- oder Ersatzstromsystem können Speicheranlagen aber auch im Blackout Strom bereitstellen. Wir bieten eine volle Ersatzstromfähigkeit für alle Anbieter an.
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Eine normale Haushaltssteckdose ist nicht für dauerhaftes Laden geeignet. Eine Wallbox lädt schneller, sicherer und kann intelligent mit Ihrer PV-Anlage verbunden werden.
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Ja. Mit einer PV-optimierten Wallbox können Sie überschüssigen Solarstrom direkt ins Auto laden – ideal in Kombination mit einem Batteriespeicher. Unser Energiemanagementsystem Volpro übernimmt hier vollautomatisch die Steuerung.
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Für Privathaushalte sind 11 kW-Wallboxen üblich. Sie bieten einen guten Kompromiss aus Ladegeschwindigkeit und Netzverträglichkeit. 22 kW AC erfordern eine extra Genehmigung. Wie bieten ebenfalls 12,5kW und 25kW DC (Gleichstrom) Schnelladestationen für den Privatgebrauch an, hier ist auch eine effiziente Bidirektionale Schnittstelle möglich, um ihr Haus zu versorgen.
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Ja, Wallboxen bis 11 kW sind anmeldepflichtig, ab 12 kW sind sie genehmigungspflichtig.
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Bundesweite KfW-Förderungen sind aktuell (2025) nur in speziellen Programmen verfügbar (z. B. für Firmen oder Mehrfamilienhäuser). Manche Städte und Energieversorger bieten aber Zuschüsse an.